Käsige Muffins


In einer Schüssel 200 g Mehl zusammen mit 20 g Weizenkleie, 30 g Haferflocken, 1/2 TL Salz, 3 TL Backpulver, Pfeffer, etwas Paprikapulver, Curcuma, Basilikum, 1 Zwiebel (sehr klein gewürfelt), 1/4 Paprikaschote (klein gewürfelt), etwa 20 mit Paprika gefüllten Oliven (in Scheiben), und 150 g Fettakäse (grob gewürfelt) mischen. In anderer Schüssel 1 Ei mit 150 g Joghurt, 100 ml Milch, 50 ml Öl (halb Sonnenblumen- und halb Olivenöl) und ein paar Tropfen Zitronensaft rühren. Die flüssige Mischung dem Mehl hineingeben und nur so lange rühren, bis die trockenen Zutaten feucht sind. Den Teig in die Muffinform einfüllen und im Backofen bei 200°C 25-30 Minuten goldgelb backen.

Quarkbälle aus Litauen

Eine Freundin aus Litauen hatte mir dieses Rezept beigebracht. Wenn ich mich nicht falsch erinnere, meinte sie, dass diese Quarkbälle in Litauen ganz öfters zu Abendessen oder als Vorspeise gegessen werden. Sie sind einfach zu machen und zusätzlich sehr lecker!

Die Quarbälle für 2-3 Portionen werden aus einem Teig mit 250 g Quark, ca. 1 T Mehl (oder einfach den selben Quarkbecher benutzen) und 1 Ei hergestellt. Man braucht die Zutaten nur schnell zu rühren und kleine Bälle (2-3 cm Durchmesser) formen, dabei die Hände mit etwas Mehl bestäuben, da der Teig ziemlich klebrig ist. Wasser mit 1 El Salz in einem Topf beheizen, während man die Bälle macht. Erst dann, wenn das Wasser kocht, die Bälle reinwerfen (vorsicht mit den heißen Tropfen!) und sie kochen lassen (wenn die Bälle in die Oberfläche auftauchen noch 5-10 Minuten köcheln lassen).

Währenddessen kann man dazu noch die Soße machen. In einem kleinen Topf muss man ca. 50 g Butter (oder sogar mehr...) schmelzen, dazu 1 Becher Schmand und etwas Salz hinzufügen. Alles rühren bis der Schmand flussig wird und noch einige Minuten köcheln lassen, z.B. bis die Quarkbälle fertig sind (dabei gelegentlich rühren).

Die Quarkbälle (Wasser schon ausgegossen) werden auf einen tiefen Teller oder Schüsselchen mit der Soße serviert... Mmmm... lecker!

Porree-Karotte-Tarta


Wer noch nicht weiß, was eine Tarta ist, kann beim Rezept von Tarta-Teig lesen, wie es vorbereitet wird. Für diese Tarta habe ich Börekteig benutzt. Hier geht es eher um die Füllung der Tarta, also man kann sich einen Teig für Boden und Deckel nach Wunsch aussuchen.

1 großen Porree in dünne Streifen schneiden und mit ein bisschen Butter in der Pfanne anschwitzen. Wenn er weich ist, aus der Hitze entnehmen. Ca. 5 mittelgroße Karotten und 250 g Käse (z.B. Feta) in der Küchenmaschine fein zerkleinern oder reiben und zu dem Porree geben. Dazu noch 1 Schuss Sahne, etwas Salz, Pfeffer, Majoran und 1 Ei. Alles gut umrühren. Mit dieser Füllung eine Tarta herstellen: Teigboden, Füllung und Teigdeckel. Im Backofen bei 180°C etwa 30 Minuten backen.

Tarta-Teig

Die Französen sagen Tarte, wir Tarta. Unter diesem Begriff verstehen wir alle Gerichte, die aus einer Füllung zwischen 2 Teigstücken bestehen, wobei die Teigränder zusammen geklebt werden. Man kann die Tarta auch ohne Deckel machen. Auf jeden Fall hat der Teig keinen Backpulver oder Hefe, da er nicht aufgehen muss. Bei uns kauft man fertigte Teigkreise in den Supermärkten und ich vermisse sie sehr, da sie sehr praktisch sind und eine Menge Arbeit ersparen! Das ähnlichste was ich hier fand, ist entweder Blätterteig (leider zu blättrig) oder Börekteig von den Türken (zu dünn und zerbrechlich). Sonst mache ich meinen eigenen so:

1 Kg Mehl mit 1 El Salz und 250 g Butter oder Margarine mit den Fingern zu feinen Streuseln verkneten (es sollte am Ende wie Parmesankäse aussehen). Danach mit 1,5 - 2 T kaltem Wasser zu einem geschmeidigen Teig kneten. Im Kühlschrank und in Plastikfolien verpackt ca. 20 Minuten ruhen lassen und fertig. Nun kann er dann zu der gewünschten Form ausgerollt werden. Wenn man möchte, kann man das zusammengestellte Tarta mit Ei oder Eiweiß bepinseln. Normalerweise erstelle ich aus 1 Kg Mehl 3 Tartas (mit Boden und Deckel, je ca. 28 cm Durchmesser) . Der ungebrauchte Teig kann bis zu 1 Woche im Kühlschrank bewahrt werden.

Alfredos Kartoffelauflauf


Dieses Rezept hat mir ein Cousein beigebracht. Es ist sehr simple, je nach Auflaufform, braucht es nur etwas länger im Backofen.

Folgende Zutaten in einer Schüssel mischen: 5 geriebene Kartoffeln, 500 g Quark, 1 Porree gewürfelt, Salz, Pfeffer, Paprikapulver, Chillipulver. In gefettete Auflaufform geben, bei 225°C etwa 50 Minuten (oder bis die Kartoffel gar ist) backen. Wer möchte kann auch vor dem Backen einige Kornflakes auf die Fläche bestreuen.

Schneller Puddingnachtisch

Dieser Nachtisch habe ich einfach mit einer Packung von diesen Schnellpuddings gemacht, bei denen man nur heiße Milch einrührt und zack, fertig ist der Pudding für eine Person. Wenn man Lust auf Nachtisch hat, aber früher nichts vorbereitet hat... Daraus wurde eine große Portion oder 2 kleineren, je nach Verbrauchershunger.

Den Pudding (Vanille-Geschmack) statt mit 150 ml wie vorgegeben, mit ca. 200 ml Milch vorbereiten (also bei dem vom Dr.Oetker muss man den Pulver in heiße Milch unter Rühren hinzufügen und kräftig verrühren, bis alles gelöst ist). Danach etwa 2 El Kokosnußraspeln und 2 El Weizenkeime (ja, hatte ich auch dabei...) dazugeben und rühren. Andererseits 1 Banane in kleine Stücke schneiden, auf ein Schüsselchen platzieren und darauf 1 El Dulce de Leche geben (unsere Köstlichkeit aus Argentinien, die durch Nutella, Karamel oder andere süße Creme ersetzt werden könnte, trotzdem nie so gut wie Dulce de Leche schmecken wird... :o) Dann den immer noch heißen Pudding darüber gießen, und nach einigen Sekunden ein bisschen rühren, damit sich das nun etwas geschmolzene Dulce de Leche ganz schön mit Bananen und Pudding durchmischt. Zack zack! Nachtisch ist fertig...

Hähnchen Muffins

Diese Muffins habe ich eigentlich mit Hähnchendönerfleischreste gemacht, das ein Freund vom Dönerladen uns geschenkt hatte. Er kann das Fleisch für die Döner des nächsten Tages nicht mehr gebrauchen, aber wir zuhause schon... Naja, irgendwie habe ich hier einen Weg gefunden, um Hähnchenreste einmal anders zu verzehren und es hat gut geschmeckt! Die Mengen sind nicht genau gemessen worden, aber jeder wird es sowieso variieren wie er möchte, von daher mache ich mir keine Sorgen...

Folgende Zutaten werden ganz klein gewürfelt und in einer Schüssel gut gerührt: 1 Tomate, 1 Zwiebel, 10 Oliven, ca. 100 g Käse, 1 Becher Naturjoghurt, 1 Ei, 1 Tl Senf, 1 Msp Natrium (andernfalls wäre Backpulver auch gut) und zum Würzen etwas Pfeffer, Majoran, Hähnchensalz, Basilikum, und Paprikapulver . Das zerkleinerte Hähnchenfleisch (ungefähr so viel wie 2 volle Tassen) wird dazugegeben und alles gut gemischt. Danach wird eine Muffins-Form eingefettet und das Ganze darin aufgeteilt (bis zum Rand ist kein Problem). Darüber werden etwas Paniermehl und Sesamkörner gestreut. Im Backofen bei 180°C etwa 40-60 Minuten backen. Etwas abkühlen lassen bevor man die Muffins mit Hilfe eines kleinen Löffels aus der Form nimmt.

Paraguayische Suppe - Sopa paraguaya

Wie der Name es schon andeutet, sie ist ein typisches Gericht aus Paraguay. Wie der Name es nicht deutet, sie ist mehr ein Käsekuchen als eine Suppe.

6 mittelgroße Zwiebeln werden gewürfelt und in etwas Butter, Margarine oder Öl angeschwitzt (meine Schwiegermutter kocht sie einfach im Wasser, am Ende schmeckts auch genau so gut!). Am Besten alles in einem etwas großeren Topf, denn dann kann man direkt dorthin die nächsten Zutaten hinzufugen, nachdem die Zwiebeln glasig sind und man die Hitze ausgeschaltet hat: 500 ml Milch, 6 Eier (dafür müssen die Zwiebeln etwas abgekühlt haben), 500 kg Maismehl, 1 El Salz und ganz viel Käse! Zwischen 300 bis 500 g. Da es hier keinen "paraguay" Käse gibt (er ist kein Frischkäse, auch kein harter Käse), dann benutze ich Gouda oder irgendeinen zum Probieren. Je nach Käsesorte, muss er zuerst grob gerieben oder klein gewürfelt werden.

Das ganze wird ganz gut gemischt und in ein gefettetes Blech gegeben (am Besten mit hohem Rand), ca. 30 Minuten im Ofen bei 200°C gebacken, oder bis die Oberfläche gold wird. Am Ende sollte ein Stück "Suppe" ungefähr wie auf dem Bild aussehen.